Ideal ist es, Matratze und Unterfederung gemeinsam und aufeinander abgestimmt zu kaufen.
09.08.2023
Ein Beitrag vom Matratzenverband
Unser wichtigster Tipp vorweg: Achten Sie beim Kauf unbedingt darauf, dass Unterfederung und Matratze zueinander passen, insbesondere bei verstellbaren und motorisierten Unterfederungen. Sonst kann es im schlimmsten Fall passieren, dass die Matratze auf einem ungeeeigneten Lattenrost Schaden nimmt.
Bei einer hochwertigen Unterfederung können Sie die „Federungshärte“ im Schulter- und Beckenbereich in der Regel variabel einstellen.
Lassen sich die Härtegrade des Lattenrostes regulieren, so achten Sie darauf, dass z.B. der Bereich der Schulter nicht weicher bzw. tiefer eingestellt ist als Becken und Gesäß. Andernfalls gerät die Wirbelsäule in eine ungünstige Lage, die ihre Regeneration während der Nacht behindert.
Bringen Sie die Unterfederung nach dem Aufstehen wieder in die flache Ausgangsposition. So kann sich die Matratze „erholen“ und es kommt nicht zu einer frühzeitigen Materialermüdung.
Der klassische Federholzrahmen sollte aus mindestens 26 bis zu 42 leicht nach oben gewölbten Federholzleisten bestehen. Generell gilt: der Liegekomfort ist umso besser, je höher die Anzahl der Federholzleisten ist. Faustregel: Etwa die Hälfte der Grundfläche sollte mit Lamellen ausgefüllt sein und die andere Hälfte für die Belüftung der Matratze frei bleiben.
Wenn die Federholzleisten in flexiblen Endkappen stecken, können sie sich den unterschiedlichen Körperpartien besser anpassen.
Federholzrahmen mit integrierter Schulterkomfortzone reagieren sensibel auf Belastung und ermöglichen das tiefere Einsinken der Schulterpartien, besonders in Seitenlage. Dies sorgt für die erforderliche Druckentlastung.
Die Federleisten eines Holzlattenrosts müssen so versiegelt sein, dass keine Feuchtigkeit eintreten kann, da sie sonst aufquellen, Risse bekommen und ihre Elastizität verlieren können.